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Recherchieren Sie in unserem Medienbestand, verlängern Sie Ihre Leihfrist und bestellen Sie entliehene Medien vor.

Übersicht über ausgewählte E-Paper

Tageszeitungen und Nachrichtenmagazine

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Hier können Sie 24 Stunden am Tag eine große Bandbreite digitaler Medien ausleihen. Das Angebot steht allen Nutzern der beteiligten Bibliotheken kostenlos zur Verfügung, die im Besitz eines gültigen Bibliotheksausweises (einer Jahreskarte) sind.

Der Katalog für unsere Region

Hier können Sie im Bestand von 13 schwäbischen Bibliotheken recherchieren und bestellen.

Rechercheplattform

Mit Munzinger Archiv haben Sie mit Ihrer Jahreskarte Zugriff auf folgende Datenbanken:

Munzinger Personen Hier finden Sie mehr als 30.500 Biographien zu bedeutenden Personen des 20. und 21. Jahrhunderts in aller Kürze.

Munzinger Sport Hier finden Sie jede Woche zwölf neue oder aktualisierte Biographien mit Wissenswertem, Daten und Fakten über den sportlichen und privaten Werdegang von Persönlichkeiten aus allen Bereichen des Sports.

Munzinger Pop beschreibt Lebens- und Karrierestationen, musikalische Herkunft und Ausrichtung, Erfolge und Flops von Künstlern und Bands aus aller Welt. Neben den mehr als 2.040 Biographien werden in fundierten Sachartikeln die wichtigsten Musikstile und Fachbegriffe erklärt.

Munzinger Länder bietet einen umfassenden Blick auf die wichtigsten Daten und Fakten aller Staaten und internationaler Zusammenschlüsse sowie Organisationen – übersichtlich dargestellt und stets aktuell.

Munzinger Chronik bringt seit 1986 die Ereignisse der Welt in mehr als 80.000 Meldungen kurz und prägnant auf den Punkt.

Kindlers Literatur Lexikon ist ein weltweit einmaliges, wissenschaftlich fundiertes Werklexikon und die umfangreichste deutschsprachige Darstellung der internationalen Literatur.

Kritisches Lexikon zur deutschsprachigen Gegenwartsliteratur ist das Standardwerk zur zeitgenössischen deutschsprachigen Literatur des 20. und 21. Jahrhunderts.

Über 7000 Zeitungen und Magazine

Mit Ihrem Bibliotheksausweis haben Sie über PressReader Zugriff auf die größte internationale Sammlung von digitalen Zeitungen und Magazinen. Wählen Sie aus über 7.000 digitalen Presseerzeugnissen aus 150 Staaten in 65 verschiedenen Sprachen aus. Fremdsprachige Artikel können Sie sich übersetzen lassen, oder nutzen Sie die Vorlese-Funktion. 

Die Online-Enzyklopädie

Mit der Brockhaus Enzyklopädie und dem Jugend- und Kinderlexikon erhalten Sie
Zugriff auf den umfassendsten redaktionell betreuten lexikalischen Bestand im deutschsprachigen Raum. Alle Informationen sind zu 100 Prozent zitierfähig und somit bestens geeignet zur Vorbereitung von Referaten, Präsentationen und wissenschaftlichen Arbeiten.
Das Brockhaus Schülertraining bietet Kindern und Jugendlichen ein zeitgemäßes E-Learning-Angebot. Der Online-Kurs »Sicher im Web für Jugendliche« unterstützt die Digital Natives, online die richtigen Informationen zu finden und zu bewerten. Der interaktive Kurs »Fit im Internet für Erwachsene« vermittelt und erklärt unterhaltsam, wie man digitale Angebote sicher nutzt.

Im Wissensportal »Klima der Welt« erhalten Sie umfangreiche Informationen über das Klima einfach und verständlich aufbereitet.

Fernleihe

Bücher-, Zeitschriftenartikel und Aufsätze, die Sie im Bestand der Stadtbibliothek nicht finden, können über Fernleihe bestellt werden.

Ausgenommen sind im Buchhandel erhältliche Bücher, die unter einem Kaufpreis von 15,00 EUR liegen.

Zur Bestellung benötigen wir möglichst vollständige Daten, und zwar bei Büchern: Verfasser mit Vorname, Titel, Erscheinungsort und Erscheinungsjahr. Bei Zeitschriften und Serien: Titel, Erscheinungsort, Band und Erscheinungsjahr, sowie den Vermerk das die Kopie nicht für kommerzielle Zwecke genutz wird, bitte die Unterschrift nicht vergessen. 
Bestellungen sind immer in schriftlicher Form oder per E-Mail einzureichen.

Folgende Suchmöglichkeiten stehen Ihnen im Internet zur Verfügung:

Eingang der Bestellung
Die Lieferzeit eines Buches kann von 1 Tag bis zu ca. 4 Wochen dauern (wenn das Buch anderweitig ausgeliehen ist). Sie werden von uns benachrichtigt, ganz nach Wunsch per Telefon oder E-Mail. Das Buch kann gegen Vorlage des Leserausweises abgeholt werden. Wenn Sie zum ersten Mal bestellen, ist die Ausstellung eines Leserausweises notwendig (Kosten: 1,00 EUR). Sie haben die Möglichkeit, das Buch einmal 4 Wochen zu verlängern, sofern keine kürzeren Ausleihfristen bestehen. Die Verlängerung ist per E-Mail möglich.

Kosten
Für eine positiv erledigte Fernleihe sind 2,00 EUR bzw. 3,50 EUR (für eine deutschlandweite Bestellung) zu bezahlen. Für Kopien werden pauschal 1,00 EUR berechnet.

Wird die Ausleihfrist nicht eingehalten oder nicht rechtzeitig verlängert, werden Mahngebühren berechnet. (1. Erinnerung 2,50 EUR, 2. Erinnerung 3,50 EUR, 3. Erinnerung 7,00 EUR, 4. Erinnerung 10,00 EUR). Nach 4 erfolglosen Erinnerungen wird Ihnen das Buch in Rechnung gestellt!

Wir bitten Sie deshalb sehr um die Einhaltung der o.g. Bedingungen.

Subito

Subito liefert Artikel aus wissenschaftlichen Zeitschriften und Büchern direkt als PDF.

Sehr geehrte Besucher:Innen, es freut uns sehr, dass Sie sich bzw. ihr euch für diese digitale Ausstellung interessiert. „Europa auf dem Weg zum menschenwürdigen Dasein“ lädt Sie bzw. euch ein, einen Blick auf die wechselhafte Geschichte unseres Kontinents zu werfen und die Wege zu erforschen, die uns zu einer gerechteren und humaneren Gesellschaft geführt haben – und weiterhin führen werden. Die Themen dieser Ausstellung könnten kaum aktueller sein: Die Emanzipation der Frau erinnert uns daran, dass Gleichberechtigung kein Luxus, sondern ein Grundrecht ist. Die Entdeckung des Kindes als eigenständiges Wesen zeigt, wie sehr sich unsere Vorstellungen von Erziehung und Fürsorge gewandelt haben. Die düsteren Kapitel der Hexenverfolgung lehren uns, was Angst und Vorurteile anrichten können, wenn sie die Oberhand gewinnen. Der medizinische Fortschritt wiederum öffnet uns die Augen für die enormen Möglichkeiten der Wissenschaft im Dienst der Menschlichkeit. Und schließlich mahnt uns die Betrachtung des Sklavenhandels, nie zu vergessen, welch tiefes Leid durch die Missachtung der Menschenwürde entstanden ist. Diese Ausstellung ist mehr als eine Reflexion der Vergangenheit – sie ist ein Aufruf, aus der Geschichte zu lernen und Verantwortung für unsere Gegenwart und Zukunft zu übernehmen. Wir hoffen sehr, dass unsere Ausstellungstafeln Sie bzw. euch ansprechen, zum Nachdenken anregen und zu einem besseren Verständnis unseres gemeinsamen Weges von einem menschenwürdigen Dasein bis zum stabilen Frieden in Europa und letztendlich auf der ganzen Welt beitragen werden. Mit den besten Wünschen und herzliche Grüße Ihre bzw. eure Tinaya Biere, Sophie Endres, Lisa Laberer, Marie-Luisa Kolb, Katharina Krammer und Projektleiterin Philumena Reiser

Grußwort von Dr. hc. Bernd Posselt, Präsident der Paneuropa Union Deutschland e.V.

Grußwort der Projektleiterin

Liebe Besucher*innen dieser digitalen Ausstellung,

die Konzeptoren*innen der einzelnen Ausstellungstafeln begrüßen von Herzen Ihr Interesse, sich mit einem wichtigen und aktuellen Thema zu beschäftigen: dem Antisemitismus von damals und heute. Antisemitismus ist eine Form von Hass und Diskriminierung, die sich gegen Juden richtet. Er hat eine lange und traurige Geschichte, die ihren schrecklichen wie finalen Höhepunkt in der Shoah, dem systematischen Völkermord an sechs Millionen Juden durch die Nationalsozialisten, fand. Aber Antisemitismus ist jedoch kein Phänomen der Vergangenheit. Er zeigt sich auch heute noch in verschiedenen Formen, wie zum Beispiel in Verschwörungstheorien, Angriffen auf Synagogen oder jüdische Einrichtungen oder in der Ablehnung des Existenzrechts Israels. Antisemitismus ist nicht nur ein Angriff auf die jüdische Gemeinschaft, sondern auf die gesamte Gesellschaft und ihre Werte von Demokratie, Menschenrechten und Toleranz. Deshalb müssen wir uns alle gemeinsam gegen Antisemitismus stellen und ihn entschieden bekämpfen. Wir müssen an die Vergangenheit erinnern, um aus ihr zu lernen. Wir müssen uns für die Gegenwart engagieren, um ein friedliches Zusammenleben zu fördern. Und wir müssen uns für die Zukunft einsetzen, um eine Welt ohne Hass und Gewalt zu schaffen.  Aus diesen Gründen hat der Geschichtskurs der Qualifikationsstufe am Gymnasium Schrobenhausen eine digitale Ausstellung von den T4-Anstalten über Verwahrlager, bekannte KZ-Ärzte, Sport in KZs, KZs als europäisches Phänomen bis zum aktuellen Antisemitismus konzipiert. Wir danken Ihnen, liebe Besucher*innen, von Herzen für Ihr Interesse und Ihren wertvollen Beitrag zum Erhalt des Weltfriedens. Denn auch jede Beschäftigung mit diesem Thema formiert einen kleinen Mosaikstein, der das globale und wichtigste Ziel unserer Gesellschaft zu einem großen Ganzen werden lässt.

Mit herzlichen Grüßen von Philumena Reiser (Projektleiterin) und ihrem Geschichtskurs

 

Grußwort von Dr. Ludwig Spaenle, MdL

T4 Anstalten

Dieses Padlet handelt von der „Aktion T4“, die im Jahre 1940 begann. Die Darstellung des Inhalts wurde durch eine lokale Gliederung gewählt. Wir empfehlen Ihnen mit dem roten Standpunkt zu beginnen, da dieser in die Thematik einleitet und den Hauptsitz der Aktion beschreibt.

  • Rot: Hauptsitz
  • Grün: Tötungsanstalten
  • Orange: Zwischenanstalten
  • Blau: Opfer
 

Verwahrlager

Die Verwahrlager in der Nazi-Zeit waren Orte des Leidens, der Unterdrückung und des Völkermords. Millionen unschuldiger Menschen wurden dort interniert, gefoltert und ermordet. Es ist wichtig, sich mit dieser dunklen Periode der Geschichte auseinanderzusetzen, um sicherzustellen, dass sich solche Verbrechen niemals wiederholen. Und genau aus diesem Grund haben wir ein Padlet über bestimmte Verwahrlager und deren Aktivitäten erstellt.

 

Bekannte KZ-Ärzte

Während der NS-Zeit wurden vor Allem in Konzentrationslagern Häftlinge, Juden und Gefangene für jegliche grausamen Experimenten benutzt. Die Ärzte zeigten dabei keine Reue und es sind gab viele verletzte, traumatisierte und verstorbene Opfer aufgrund der Menschenexperimente. Sehr bekannt sind zum Beispiel die Zwillingsexperimente, die Unterdruckversuche und die Krebsforschung. Das Padlet „Bekannte Ärzte in Konzentrationslagern“ befasst sich mit den bekanntesten Ärzten dieser schrecklichen Zeit, einigen Opfern der Versuche und dem Nürnberger Ärzteprozess.

 

Sport in KZs

Unsere Reise führt uns in eine Zeit, in der Menschenrechte mit Füßen getreten und grausame Verbrechen gegen die Menschlichkeit begangen wurden. Konzentrationslager wie Auschwitz, Buchenwald und Dachau stehen als düstere Erinnerungen an diese dunkle Periode der Geschichte. Im Rahmen dieses Padlets haben wir uns eingehend mit der Rolle des Sports in diesen Lagern befasst. Wir haben untersucht, wie der Sport von den Nazis als Instrument der Propaganda und der Kontrolle eingesetzt wurde. Zugleich wollten wir auch die verzweifelten Versuche der Häftlinge beleuchten, den Sport als eine Möglichkeit des Überlebens und der Widerstandsfähigkeit zu nutzen. Wir haben uns mit verschiedenen Aspekten des Sports in Konzentrationslagern auseinandergesetzt, darunter: bekannte Sportler, die verschiedenen Sportarten sowie die Voraussetzungen und Vorteile durch den Sport. Während wir uns mit diesem schwierigen Thema befassen, ist es wichtig, dass wir uns der Sensibilität bewusst sind und Respekt für die Opfer und ihre Familien zeigen. Dieses Padlet soll uns helfen, die Vergangenheit besser zu verstehen und sicherzustellen, dass sich solche Gräueltaten niemals wiederholen. Wir laden Sie ein, gemeinsam in diese düstere Epoche der Geschichte einzutauchen, um daraus Lehren für eine bessere Zukunft zu ziehen.

 

KZs in Europa

Ein Konzentrationslager, kurz KZ, war während des Zweiten Weltkriegs ein Ort des Schreckens und der Unterdrückung, der von den nationalsozialistischen Behörden in Deutschland und den von Deutschland besetzten Gebieten betrieben wurde. Die Errichtung und der Betrieb von Konzentrationslagern waren Teil der systematischen Verfolgung und Vernichtungspolitik des nationalsozialistischen Regimes gegenüber verschiedenen Gruppen, darunter Juden, politische Gegner, Homosexuelle, Sinti und Roma, Zeugen Jehovas und andere. Die Konzentrationslager wurden als Instrumente der Zwangsarbeit, Folter, medizinischer Experimente und Massenmorde genutzt. Die Häftlinge wurden unter unmenschlichen Bedingungen gehalten, litten unter Hunger, Krankheiten, physischer und psychischer Gewalt sowie grausamer Behandlung durch die Lagerwachen. Die nationalsozialistische Ideologie der Rassenüberlegenheit und die systematische Diskriminierung führten zur systematischen Ausrottung von Millionen von Menschen in den Konzentrationslagern. Bekannte Konzentrationslager wie Auschwitz, Dachau, Buchenwald und Treblinka sind heute Symbol für die Gräueltaten des Holocaust und die dunkelste Phase der deutschen Geschichte. Die Befreiung der Konzentrationslager durch alliierte Truppen gegen Ende des Zweiten Weltkriegs markierte das Ende dieses schrecklichen Kapitels. Die Konzentrationslager bleiben jedoch als Mahnmale der Grausamkeit und der Notwendigkeit, die Menschenrechte zu schützen, in Erinnerung. Es ist von größter Bedeutung, diese dunkle Periode der Geschichte niemals zu vergessen, um sicherzustellen, dass sich solche Verbrechen gegen die Menschlichkeit nie wiederholen.

 

Aktueller Antisemitismus

Willkommen zur digitalen Pinnwand über das brisante Thema „Neu auflebender Antisemitismus“. Hier präsentieren wir, Falk Bosse, Tim Bosse und Edgar Lampl, Ihnen einen Überblick über den modernen Antisemitismus. Die Bekämpfung von Antisemitismus ist von enormer Bedeutung, und das aus mehreren Gründen. Antisemitismus ist eine Form des Hasses, die sich gegen Jüdinnen und Juden richtet und auf Vorurteilen, Stereotypen und Feindbildern basiert. Es ist eine tief verwurzelte Form der Diskriminierung, die zu Gewalttaten, Ausgrenzung und Vorurteilen führt. Der Antisemitismus hat eine lange und tragische Geschichte, die im Holocaust gipfelte und bei dem sechs Millionen jüdische Menschen ermordet wurden. Angesichts dieses dunklen Kapitels der Menschheitsgeschichte ist die Bekämpfung des Antisemitismus eine moralische Verpflichtung, um sicherzustellen, dass sich solche Grausamkeiten niemals wiederholen. Es ist besorgniserregend, dass der Antisemitismus in jüngerer Zeit eine Wiederbelebung erlebt. Trotz der Bemühungen der vergangenen Jahrzehnte, Vorurteile abzubauen und Gleichberechtigung zu fördern, sind antisemitische Vorfälle und Übergriffe weltweit angestiegen. Diese alarmierende Entwicklung verdeutlicht, dass der Kampf gegen den Antisemitismus weiterhin dringend erforderlich ist. Es ist wichtig, die Ursachen und Mechanismen dieses Phänomens zu verstehen, um effektive Strategien zur Bekämpfung des Antisemitismus zu entwickeln. Wir hoffen, dass diese digitale Pinnwand dazu beiträgt, das Bewusstsein für das ernste Problem des neu auflebenden Antisemitismus zu schärfen und einen konstruktiven Dialog darüber zu fördern. Indem wir uns mit diesem Thema auseinandersetzen, können wir gemeinsam an einer Welt arbeiten, in der jede Form von Diskriminierung und Hass keinen Platz hat.

Grußwort von Michaela Koller (Internationale Gesellschaft für Menschenrechte)


Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Schülerinnen und Schüler,

am 8. April sind es genau 50 Jahre seit der Gründung unserer Internationalen Gesellschaft für Menschenrechte, die sich als Bürgerinitiative für die Achtung und Verwirklichung der Menschenrechte einsetzt: Wir stehen aus politischen oder religiösen Gründen Verfolgten bei, wenn sie sich gewaltlos für die Durchsetzung der Grundrechte in ihren Ländern einsetzen oder diese einfach in Anspruch genommen haben. Wir geben den Dissidenten und den Bürgerrechtsbewegungen eine Stimme – mit Appellen, Kampagnen oder Protestaktionen.

Wir wenden uns an die jeweiligen Regierungen und berufen uns dabei auf die „Allgemeine Erklärung der Menschenrechte“ vom 10. Dezember 1948 oder auf den „Internationalen Pakt über bürgerliche und politische Rechte“ vom 16. Dezember 1966, den nur wenige Länder der Erde nicht unterzeichnet oder nicht ratifiziert haben. Viele namhafte Politiker hier in Europa haben wir schon als „Paten“ für politische Gefangene gewinnen können, die ihr Möglichstes tun, damit sich das Schicksal „ihrer“ Häftlinge zum Besseren wendet.

Viele Verfolgte und ihre Angehörigen sowie Menschen, die unter Diskriminierung leiden, benötigen ganz konkrete Hilfe, weil ihnen meist auch der grundlegende Bedarf verweigert oder der Zugang dazu verwehrt wird. Ein starkes Netzwerk an Ehrenamtlichen versendet Pakete oder organisiert eigene Hilfstransporte, beladen mit Lebensmitteln, Kleidern, Medikamenten und mancherlei Ausrüstung wie Computer oder Nähmaschinen. In den letzten Jahren sind viele Flüchtlinge und Opfer von Gewalt zu den Empfängern dieser Hilfe dazugekommen. Unter ihnen nehmen die IGFM-Mitarbeiter besonders die Schwächsten in den Fokus: Menschen höheren Alters, mit Krankheiten oder Behinderungen. Einer der Schwerpunkte unserer humanitären Hilfe ist der Nahe Osten, vor allem die jesidischen Flüchtlinge im Nordirak.

Ein anderer Schwerpunkt ist Osteuropa: Die IGFM begann ihre Arbeit mit dem Einsatz für die Bürgerrechtsbewegungen dieser Länder, deren Forderungen nach Verwirklichung der Menschenrechte entscheidend zum Zusammenbruch der Diktaturen des Ostblocks beigetragen haben. Seit der Überwindung des Eisernen Vorhangs hat die IGFM Hunderte Lastwagen mit Hilfsgütern in die Länder gebracht, in denen kommunistische Diktaturen Demokratien gewichen waren. Aktuell gelten unsere Anstrengungen vor allem der notleidenden Zivilbevölkerung wegen des Kriegs des russischen Präsidenten Putin gegen die Ukraine.

Seither kämpfen wir – gemeinsam mit inzwischen über 30 nationalen Sektionen weltweit – für die Verankerung der Menschenrechte in den Verfassungen und die Durchsetzung von Rechtsstaat und Rechtssicherheit, in einigen Ländern mit Hilfe von Projekten, die das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) bezuschusst.

Langjährige Beziehungen zu Partnerorganisationen in Brennpunktländern nutzt die IGFM, um gezielt die Zivilgesellschaft und besonders benachteiligte Personengruppen zu fördern – wie etwa Frauen, die der religiösen Minderheit der Christen in Pakistan oder Nigeria angehören. Viele von ihnen haben mindestens einmal schon Gewalt erlitten.

Mit unseren Erkenntnissen über Menschenrechtsverletzungen treten wir aber auch an die Medien, denn oftmals ist die öffentliche Aufmerksamkeit die einzige Chance, dass ein großes Unrecht doch noch abgewendet werden kann. So manche Gefangenen im Iran oder in China kamen nur durch den internationalen Druck frei, den die beschämenden Berichte über ihr Schicksal auf die Regime auslösten. Durch Kooperationen mit Bildungseinrichtungen fördern wir auch hierzulande die Menschenrechtsidee und laden zur Mitwirkung an diesem Engagement ein, das wir als zutiefst sinnstiftend und bereichernd erleben.

Herzliche Grüße
Ihre
Michaela Koller

 

Einführung in die Ausstellung


Die Diskussion um die Menschenrechte stellt eine breite Plattform bereit, die vom traditionellen Verständnis bis zu einer neuen Genealogie der Menschenrechtsdefinition reicht. Unabhängig davon sind die Menschenrechte in der westeuropäischen Denkweise fest verwurzelt. Sie lassen sich übergreifend  in drei Dimensionen einteilen: in die philosophisch-religiöse, in die rechtlich fundierte und in eine transnationale Meta- Ebene, die durch politisch nationale wie internationale Abkommen wie auch durch wirtschaftliche Verträge determiniert ist. Um diese drei Dimensionen zu veranschaulichen und um auf nicht alltägliche Menschenrechtsverletzungen aufmerksam zu machen, haben verschiedene Teams des P-Seminars „Gemeinsam für Menschenrechte“ des Gymnasiums Donauwörth vier digitale Ausstellungstafeln mit der Produktivitäts-Software Padlet erstellt, die mit Links, Videoclips, selbst formulierten Informationstexten, Fotos, Chats und weiteren kreativen Elementen gefüllt sind. Zur weiteren Intensivierung wurden Interviews mit prominenten Persönlichkeiten, die jeweils einer bestimmten Dimension zu zurechnen sind, geführt, von denen fünf als Live-Audio-Aufzeichnung zu hören sind!  Als Interviewpartner haben sich der hessischen Europaabgeordnete MdEP Michael Gahler, ehem. MdEP Bernd Posselt, Pater Michael Oßner, Professor für Sozialethik Johannes Frühbauer, Valerio Krüger von der IGfM zur Verfügung gestellt. Das sechste Interview mit Michaela Koller von der IGfM findet sich als schriftliche Version auf dem vierten Padlet. Wagen Sie nun einen visuellen wie auditiven Spaziergang durch diese drei Dimensionen und tragen Sie mental dazu bei, dass die Welt des 21.Jahrhunderts nicht mehr länger über Menschenrechtsverletzungen hinwegsieht! Vielen Dank!

Philumena Reiser (Projektleiterin)


Die Stadt der HIV-infizierten Kinder in Pakistan


Das Projekt „Die Stadt der HIV-infizierten Kinder in Pakistan“ – entstanden in Zusammenarbeit mit der Internationalen Gesellschaft für Menschenrechte – beleuchtet den HIV-Ausbruch unter vor allem minderjährigen Kindern und Jugendlichen aus dem Jahr 2019. Unter Einbeziehung persönlicher Erfahrungsberichte des pakistanischen Arztes Dr. Imran Akbar, der für sein besonderes Engagement in der betroffenen Sindh-Provinz vor Kurzem auch den World Record – Outstanding Community Award erhalten hat, werden die einzelnen Leidensgeschichten besonders deutlich. Enthalten sind auf dem projektbezogenen Padlet zudem Informationen über die territorialen und innenpolitischen Disparitäten des südasiatischen Landes, die den niedrigen Entwicklungsstand und damit auch die unzureichende medizinische Versorgung vor allem im Bereich der Behandlung von HIV erklären. Durch diese negativen Prädispositionen kommt es immer wieder zu Ausbrüchen, bei denen sich zahlreiche Menschen mit dem tödlichen HI-Virus infizieren. Ein wichtiger Bestandteil der Arbeit ist zudem das Darlegen notwendiger präventiver Maßnahmen, die zum Schutz vor HIV dienen und damit das Leben vieler Menschen retten und verbessern sollen. Durch ein Interview mit Prof. Dr. Johannes Frühbauer, der sich auf christliche Sozialethik spezialisiert hat und derzeit an der Universität Augsburg tätig ist, wird die vermehrte Verbreitung von HIV auch auf ethischer Ebene bewertet und nach möglichen Missachtungen der Menschenrechte gesucht. Das Projekt dient der Sensibilisierung für die teilweise menschenunwürdigen Verhältnissen und die unzureichende medizinische Grundversorgung in Pakistan. Im Schatten der Covid-19-Pandemie soll das Leid der zahlreichen HIV-positiven Kinder nicht vergessen werden.

 

Hexenkinder im Kongo und Nigeria


Unter dem Begriff der Hexenkinder versteht man jene Kinder, denen durch andere Menschen unterschiedliche Zauberkräfte und übernatürliche Fähigkeiten zugeschrieben werden. Diese Beschuldigungen erfolgen oftmals durch Familienangehörige und die Kinder werden gefoltert, ausgestoßen oder im Extremfall sogar getötet. Das eben genannte Phänomen tritt vor allem in südafrikanischen Ländern auf, insbesondere im Kongo und in Nigeria, weshalb es wohl in vielen europäischen Ländern den meisten Menschen unbekannt ist. Angesichts des schlimmen Schicksals, das den sogenannten Hexenkindern widerfährt, ist es wichtig, auch in Europa die Menschen hellhörig zu machen, um möglicherweise dem Irrglauben ein Ende zu setzen. Das Padlet mit dem Titel „Hexenkinder im Kongo und in Nigeria“ befasst sich genau mit diesem sensiblen Thema. Mit unterschiedlichen Beiträgen, Internetartikeln, interaktiven Aufgaben und einem Interview mit einem Herz-Jesu-Missionar, der im Kongo selbst vor Ort war, wollen wir über das Phänomen informieren.

 

Verfolgung von Minderheiten


Um sich in der Gesellschaft zurechtzufinden, muss sich jeder Mensch an bestimmte Werte, Normen und Regeln anpassen. Allerdings ist er dabei nicht an eine bestimmte Sprache, einen bestimmten Glauben oder Ähnliches gebunden, sondern ist in seinem Ausleben frei. Dieses Ideal wird aber leider nicht überall so befolgt. Während in Deutschland, globaler gezeichnet in Europa, (fast) jeder Mensch seine eigenen Gedanken frei entfalten kann und darüber hinaus im Stande ist, diese auch zu verwirklichen, besitzen andere Erdregionen den Ruf eines Landes der Vormundschaft. Ein Beispiel dafür ist das kommunistische China. Personen bekommen bestimmte Meinungsentscheidungen aufgedrückt und sind gezwungen, sich hinsichtlich eines diktierten Menschenbildes zu verhalten. Opfer von diesen Kriterien sind meist kleinere Ethnien, auch Minderheiten genannt. Das erstellte Padlet zum Thema „Verfolgung von Minderheiten“ klärt über diese Thematik auf. Dabei wurden Internetbeiträge, Sprachnachrichten, Power-Point-Präsentationen und weiteres verwendet, um unter anderem anhand konkreter Beispiele über Minderheiten und deren Lebenssituation zu informieren.

 

Projekte und Aufgaben der IGfM


Auch im 21. Jahrhundert kommt es weltweit immer noch zu Menschenrechtsverletzungen. Deshalb entstanden viele Organisationen, die Menschenrechts-Verbrechen bekämpfen und Opfern helfen. Eine davon, welche sich mit großem Einfluss, Engagement und Erfolg für
die Betroffenen einsetzt, ist die Internationale Gesellschaft für Menschenrechte, die IGfM. Die 1972 gegründete Gesellschaft hat mittlerweile sehr viele ehren- und hauptamtliche Mitarbeiter, welche jeden Tag unterschiedliche Fälle prüfen und den Opfern helfen.
Einige der Projekte, Länder und Erfolge der IGfM sind hier, in diesem Padlet, genauer dargestellt. Zudem finden Sie ein Interview mit der Referentin für Religionsfreiheit, Michaela Koller, sowie weitere Profile von Mitarbeitern der IGfM.
Außerdem können Sie sich mithilfe von zahlreichen Links über die interessanten Themen und Beiträge der IGfM informieren.

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