Ökologie

Die ökologische Situation der Donau im Stadtgebiet soll verbessert werden. Damit werden gleichzeitig für Tier- und Pflanzenwelt geeignete Lebensräume geschaffen. Ein weiteres wichtiges Projektziel ist es, Handlungsempfehlungen für ein „nachhaltiges Geschiebemanagement“ zu entwickeln, um den Lebensraum für kieslaichende Fische in diesem Donauabschnitt zu gewährleisten.

Das Ufer soll abgeflacht werden, dadurch entsteht ein wertvolles Laichhabitat für heimische Fischarten wie Huchen und Nase, sowie Wechselwasserzonen für besonders spezialisierte Auenbewohner.

Zunächst ist hierzu ein Monitoring nötig. Der Fischereiverband führt dies für die Lebewesen unter Wasser durch, das Aueninstitut „am Land“ in den auch neu zu schaffenden Auen entlang des Projektgebiets.

  • Monitoring Makrozoobenthos
  • Kartierung und Abstimmung des Makrozoobenthos

 

  • Vegetationsmonitoring
  • Dauerbeobachtungsflächen
  • Kartierung der auentypischen Vegetation
  • Neophytische Vegetation (invasive Arten)
  • Verlandungsgesellschaften

Kieslaichplätze sind wichtig für die Vielfalt der Fische in der Donau. Bestimmte Fischarten wie z.B. Huchen, Barben oder Nasen legen ihre Eier ausschließlich im oder auf dem Kies ab. Sind solche Laichplätze nicht vorhanden, treten diese Fischarten nicht auf.

Eine äußerst interessante Broschüre hierzu hat der Landesfischereiverband Bayern e.V. herausgegeben.

Entwicklungsziele
Dynamik

  • Möglichst flache Uferbereiche, Dynamik auch bei geringen Pegelschwankungen
  • Diversifizierte Höhenstrukturen

 

Lebensräume

  • Auenhabitate
  • Strömungsgeschützte Bereiche

Übertragbarkeit der langfristigen Ergebnisse des Projektes für andere Städte

Treibende Kraft in der Auenökologie

Wasser, so dynamisch wie möglich!

  • Hochwasser, mindestens die kleineren, wenn möglich jährlich
  • Niedrigwasser, möglichst mindestens 4-6 Wochen, wenn möglich jährlich

 

Prozesse und Folgen

  • (Ab-)Transport von Feinmaterial, Verhinderung von Verschlammung und Kolmatierung
  • Akkumulation von schwer zu transportierendem Material (Kies) in Form von Kiesbänken und kiesiger Gewässersohle als Habitat von typischen Kieslaichern
  • Management für Kieslaichplätze
  • Abschätzung des Wirkungsgrades
  • Erfassung der Maßnahmenwirkung durch Elektrobefischung

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