Ökologie
Die ökologische Situation der Donau im Stadtgebiet soll verbessert werden. Damit werden gleichzeitig für Tier- und Pflanzenwelt geeignete Lebensräume geschaffen. Ein weiteres wichtiges Projektziel ist es, Handlungsempfehlungen für ein „nachhaltiges Geschiebemanagement“ zu entwickeln, um den Lebensraum für kieslaichende Fische in diesem Donauabschnitt zu gewährleisten.
Das Ufer soll abgeflacht werden, dadurch entsteht ein wertvolles Laichhabitat für heimische Fischarten wie Huchen und Nase, sowie Wechselwasserzonen für besonders spezialisierte Auenbewohner.
Zunächst ist hierzu ein Monitoring nötig. Der Fischereiverband führt dies für die Lebewesen unter Wasser durch, das Aueninstitut „am Land“ in den auch neu zu schaffenden Auen entlang des Projektgebiets.
Präsentation Aueninstitut hier
Projektleitung:
LEW Wasserkraft GmbH
Schaezlerstraße 3
86150 Augsburg
Informationen:
Zimmer 109
Monitoring

Monitoring Makrozoobenthos
Kartierung und Abstimmung des Makrozoobenthos
Vegetationsmonitoring
Dauerbeobachtungsflächen
Kartierung der
auentypischen Vegetation
Neophytische Vegetation (invasive Arten)
Verlandungsgesellschaften
Kieslaichplätze

Kieslaichplätze sind wichtig für die Vielfalt der Fische in der Donau. Bestimmte Fischarten wie z.B. Huchen, Barben oder Nasen legen ihre Eier ausschließlich im oder auf dem Kies ab. Sind solche Laichplätze nicht vorhanden, treten diese Fischarten nicht auf.
Eine äußerst interessante Broschüre hierzu hat der Landesfischereiverband Bayern e.V. herausgegeben. Download "Restaurierung von Kieslaichplätzen" hier
Entwicklung von Auenhabitaten

Entwicklungsziele
Dynamik
• Möglichst flache Uferbereiche, Dynamik auch bei geringen Pegelschwankungen
• Diversifizierte Höhenstrukturen
Lebensräume
• Auenhabitate
• Strömungsgeschützte Bereiche
Übertragbarkeit der langfristigen Ergebnisse des Projektes für andere Städte
Treibende Kraft in der Auenökologie
Wasser, so dynamisch wie möglich!
• Hochwasser, mindestens die kleineren, wenn möglich jährlich
• Niedrigwasser, möglichst mindestens 4-6 Wochen, wenn möglich jährlich
Prozesse und Folgen
• (Ab-)Transport von Feinmaterial, Verhinderung von Verschlammung und Kolmatierung
• Akkumulation von schwer zu transportierendem Material (Kies) in Form von Kiesbänken und kiesiger Gewässersohle als Habitat von typischen Kieslaichern
wissenschaftliche Begleitung
Management für Kieslaichplätze
Abschätzung des Wirkungsgrades
Erfassung der Maßnahmenwirkung durch Elektrobefischung